Durchfall

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Was ist Durchfall?

Zunächst gluckert und rumort es heftig im Magen-Darm-Trakt. Häufig begleitet von Übelkeit und Bauchschmerzen. Und dann – oft sehr plötzlich – muss man schleunigst auf die Toilette. Durchfall ist keine Seltenheit: Etwa 30 % der deutschen Bevölkerung leiden pro Jahr etwa 1,7mal unter akutem Durchfall, sprich: knapp jeder Dritte1. Doch wann spricht man im medizinischen Sinne von Durchfall?

Durchfall (Diarrhö) wird durch die Stuhlbeschaffenheit und -frequenz bestimmt. Per Definition liegt Durchfall vor, sobald mehrfach am Tag – mindestens dreimal – Stühle verminderter Konsistenz entleert werden. Dabei ist das Stuhlvolumen und -gewicht erhöht. Meist werden viel Wasser und Elektrolyte in den Darm gezogen, um den Darminhalt und mit ihm, z. B. bei einer Infektion, mögliche Krankheitserreger schnell nach draußen zu befördern. Durch den hohen Wasser- und Elektrolyteinstrom wird der Stuhl aufgeweicht – verbunden mit dem Drang, schleunigst auf Toilette zu müssen. In der Folge fühlen wir uns matt und ausgelaugt. Das Wohlbefinden leidet enorm unter der Durchfallerkrankung.

Was ist akuter oder chronischer Durchfall?

Grundsätzlich kann zwischen akutem und chronischem Durchfall unterschieden werden. In den häufigsten Fällen im Alltag handelt es sich um akuten Durchfall, der nach ein paar Tagen – oft auch von selbst – wieder abklingt. Gründe können u. a. eine Magen-Darm-Infektion oder auch Stress und Hektik sein. Um die Durchfallzeit zu verkürzen, können Durchfallmedikamente hilfreich sein.

Vaprino® wirkt durch den Wirkstoff Racecadotril schnell und zuverlässig gegen akuten Durchfall, ohne den Darm zu hemmen.1

Der chronische Durchfall ist im Gegensatz dazu länger als 4 Wochen präsent und bedarf einer spezifischen Therapie. Denn häufig liegt eine Grunderkrankung zugrunde (z. B. Morbus Crohn) oder auch eine längerfristige Einnahme bestimmter Medikamente. Egal ob akut oder chronisch – auf alle Fälle sollten Sie nach spätestens 3 Tagen anhaltendem Durchfall einen Arzt aufsuchen.

Was verursacht Durchfall?

Etwa 40 Millionen Deutsche suchen jedes Jahr einen Arzt oder eine Apotheke auf, weil sie aus unterschiedlichsten Gründen unter akutem Durchfall leiden – also mehr als dreimal täglich auf die Toilette müssen und die Konsistenz des Stuhls dabei breiig bis flüssig ist. Wir haben die häufigsten Durchfall-Auslöser für Sie zusammengestellt:

  • Infektionen durch Viren oder Bakterien
  • Reisen
  • Stress und Angst
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Medikamentennebenwirkungen

Welche Rolle spielen Viren oder Bakterien?

Zu den häufigsten Auslösern zählen Infektionen mit Viren oder Bakterien – z. B. E.Coli-Bakterien. Sie werden in der Regel durch verunreinigte Lebensmittel, Leitungswasser oder über Hautkontakt, zum Beispiel beim Händeschütteln, übertragen. Im Sommer sollte daher auf ausreichende hygienische Lagerung und Zubereitung von Speisen geachtet werden.

Ebenfalls über Speisen und Getränke übertragen werden Salmonellen-Infektionen (zum Beispiel in rohen Eiern, Milch, rohem Fleisch und Geflügel).

Besonders im Winter haben zudem Magen-Darm-Viren Hochsaison. Meist handelt es sich um Noro- und Rota-Viren – sehr kleine und hochinfektiöse Krankheitserreger, die über die Luft, Gegenstände, Körperkontakt und über kontaminierte Speisen und Getränke weitergegeben werden können. Die Folge: Eine Magen-Darm-Infektion mit Symptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen sowie Bauchschmerzen und lästigem Durchfall.

Bei infektiös bedingtem Durchfall handelt es sich um eine Selbstschutzreaktion des Körpers, der viel Wasser und Elektrolyte in den Darm zieht, um mögliche durchfallauslösende Krankheitserreger auszuscheiden.

Was führt zu Durchfall auf Reisen?

Montezuma’s Rache, wie man Reisedurchfall auch umschreibt, wird in der Regel durch Bakterien ausgelöst. Unsere Darmflora besteht aus einem Zusammenspiel vieler Mikroorganismen. Wird dieses sensible Gleichgewicht durch Giftstoffe von für den Körper unbekannten Bakterien gestört, kann akuter Durchfall die Folge sein. Den fremden Bakterienstämmen in anderen Ländern hat unser körpereigenes Immunsystem nichts entgegenzusetzen. Ein hohes Risiko für Reisedurchfall besteht bei Reisen in Länder mit geringerem hygienischem Standard. Vor allem ungewaschenes Obst und Gemüse, das Leitungswasser und nicht durchgegartes Fleisch sind potenzielle Träger von Bakterien.

Doch nicht nur mangelnde Hygiene kann Durchfall auslösen. Oft reicht schon das ungewohnte Essen.

Schnelle Hilfe bei Reisedurchfall bietet Vaprino® mit dem enthaltenen Wirkstoff Racecadotril, welcher dafür sorgt, dass die Durchfallerreger ausgeschieden werden.

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Wieso lösen Stress & Angst Durchfall aus?

Wir haben in unserem Magen-Darm-Trakt ein zweites Gehirn – das sogenannte Bauchhirn. Mit seinen 100 Millionen Nervenzellen ist es für das sprichwörtliche Bauchgefühl verantwortlich. Bei übermäßigem Stress kann das sensible Gleichgewicht der Nervenzellen im Bauch aus dem Gleichgewicht geraten. Manche Menschen bekommen dann Durchfall.

Welche Nahrungsmittel-unverträglichkeiten ziehen häufig Durchfall nach sich?

Bei einigen Menschen kann das Verdauungssystem bestimmte Nahrungsmittel nicht verarbeiten. Die Folge: Bauchschmerzen, Krämpfe und Durchfall. Am häufigsten sind die Unverträglichkeiten von Milch und Milchprodukten (Laktoseunverträglichkeit), Speisen aus Weizen (Glutenunverträglichkeit) und Fruchtzucker (Fructoseunverträglichkeit).

Kann Durchfall als Nebenwirkung bestimmter Medikamente auftreten?

Was viele nicht wissen: Auch bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Durchfall erzeugen. Hierzu zählen beispielsweise Antibiotika, Arzneimittel mit hohem Magnesiumgehalt, Zytostatika (werden bei der Chemotherapie eingesetzt) oder Protonenpumpenhemmer (zum Magenschutz eingesetzte Arzneimittel). Lesen Sie hierzu genau den Beipackzettel und besprechen Sie bei Problemen mit Ihrem Arzt, ob es eine Alternative zu dem durchfallauslösenden Präparat gibt.

Was sind die DOs und DON'Ts bei Durchfall?

Um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen, ist Bettruhe angesagt. Zudem sollte der Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch viel Trinken ausgeglichen werden. Lesen Sie mehr zu diesen und anderen DOs and DON’Ts bei akutem Durchfall.

DOs

Bettruhe

Auch wenn es schwerfällt – der Körper braucht jede Unterstützung, die er bekommen kann. Dazu gehört auch Ruhe, um alle Energie in die Immunabwehr stecken zu können. Deswegen: Besser im Bett bleiben.

Toilette, Türklinken und Oberflächen desinfizieren oder eigene Toilette benutzen

Sind Viren oder Bakterien für den akuten Durchfall verantwortlich, ist die Gefahr der Ansteckung von Familienmitgliedern groß. Deswegen sollte Hygiene groß geschrieben und besser einmal mehr das Desinfektionsmittel gezückt werden.

Viel Flüssigkeit zu sich nehmen

Bei Durchfall verliert der Körper Wasser und Elektrolyte, die es zu ersetzen gilt. Am besten eignen sich hierzu Wasser, Kräutertees, verdünnte Säfte oder orale Rehydrationslösungen aus der Apotheke.

Tipp: Wird der Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch ein Durchfallmittel (z. B. durch Vaprino®) reduziert, ist die verlorene Menge an Flüssigkeit, die ersetzt werden muss, geringer.

Nach dem Toilettengang gründlich die Hände waschen

Auch über die Hände können Viren und Bakterien an andere Personen weitergegeben werden oder erneut in den Körper gelangen. Aus diesem Grund sollten Betroffene besonders gründlich die Hände waschen. Wichtig hierbei sind der Gebrauch von Seife und ein ordentliches Reiben der Hände, um die Erreger von der Haut zu lösen.

Leicht verdauliche Speisen bringen neue Energie

Der Magen-Darm-Trakt sollte durch Nahrung nicht belastet werden. Dennoch benötigt der Körper Energie und Nährstoffe, um wieder zu Kräften zu kommen. Hierzu eignen sich etwa Suppen oder zerdrückte Bananen.

Nach drei Tagen zum Arzt

Tritt nach drei Tagen keine Besserung ein, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies gilt ebenso, wenn der Durchfall mit Fieber einhergeht oder sich Blut oder Eiter im Stuhl befinden.

Schnelle Hilfe mit Racecadotril

Relativ neu in der Selbstmedikation ist Vaprino® mit dem Wirkstoff Racecadotril. Es wirkt schnell sowie zuverlässig und ist gleichzeitig gut verträglich. Bakterien und Viren können weiterhin ausgeschieden werden.

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DON'Ts

No work

Auch wenn Termine anstehen oder der Chef die Stirn runzelt – mit Durchfall sollte man zu Hause bleiben. Denn zum einen braucht der Körper Ruhe, zum anderen besteht die Gefahr die eigenen Kollegen anzustecken.

Wenig Zucker ist mehr

Auch wenn Omas Tipp mit der Cola verführerisch klingt, ist es besser, auf zuckerhaltige Speisen und Getränke zu verzichten. Der darin enthaltene Zucker befeuert die Verdauung zusätzlich.

Nach drei Tagen zum Arzt

Tritt nach drei Tagen keine Besserung ein, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies gilt ebenso, wenn der Durchfall mit Fieber einhergeht oder sich Blut oder Eiter im Stuhl befinden.

Tritt nach drei Tagen keine BesKeine schwere körperliche Anstrengung

Ruhe ist das Zauberwort für eine schnelle Genesung. Körperliche Anstrengung sollte bei Durchfall nach Möglichkeit vermieden werden. So steht alle Energie für das Immunsystem bereit.serung ein, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Dies gilt ebenso, wenn der Durchfall mit Fieber einhergeht oder sich Blut oder Eiter im Stuhl befinden.

Alkohol und rauchen sind tabu

Genussmittel wie Nikotin oder Alkohol bedeuten für den Körper eine zusätzliche Belastung und regen zudem die Verdauung an. Bei Durchfall also besser weglassen.

Referenz:
1 Deutsches Ärzteblatt 2006;103(5):A261–9.

Pflichttext

Vaprino® Gegen akuten Durchfall. Wirkstoff: Racecadotril 100 mg / Hartkapsel. Anw.-geb.: Zur symptomatischen Behandlung des akuten Durchfalls bei Erwachsenen über 18 Jahren, sofern der Durchfall nicht ursächlich behandelt werden kann. Vaprino® Gegen akuten Durchfall kann zusätzlich zur ursächlichen Therapie eingenommen werden. Hinweis: Enthält Lactose.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Zentiva Pharma GmbH, 65927 Frankfurt am Main
Stand: März 2023